Worte sind Schall und Rauch, Sinn und Verstand, Schatten und Licht. Sie sind Bitte und Danke, Ja und Nein, Schwarz und Weiß. In ihrem Chorprojekt „Words“ bewegen sich Die Dissonanten Tanten zwischen traditionellen und experimentellen Extremen. Silben, Worte, Sätze werden gesungen und gesprochen, gesampelt und gedoppelt, verkürzt, verformt, verwirbelt, verdichtet.
Mit Sprachspielereien und Wortrhythmen, mit Vokal-Emotionen und Konsonanten-Grooves schweben die Sängerinnen von Lalula und bitterblauen Klängen zu Party-Smalltalk und Bedienungsanleitungen. Traditionelle Songs widersetzen sich experimentellen Clustern, gesanglicher Wohlklang trotzt elektronischer Verfremdung.
Stimmen und Elektronik formen skurriles Gegeneinander, Übereinander, Durcheinander und reizvolles Miteinander.
Klavier: Elvira Plenar
Choreographie: Marie-Luise Thiele
Leitung: Viola Engelbrecht
Für das Projekt konnten die Choreografin Marie-Luise Thiele (Freies Tanztheater Frankfurt) und die Jazzpianistin Elvira Plenar (Flügel/E-Piano/Kompositionen/Arrangements/Elektronik) gewonnen werden.
WORDS hatte Ende 2009 Premiere.