Archiv für September 2011

Chorwanderung: So war’s

Eine schöne und ungewöhnliche Aktion war das: Im Rahmen des Architektursommers Rhein-Main 2011 zogen am vergangenen Sonntag drei Chöre aus Darmstadt, Offenbach und Frankfurt los, um auf einer Musikalischen Reise „den Transitraum Rhein-Main neu zu entdecken“. Und das taten wir:

Die Dissonanten Tanten starten, frisch mit roten T-Shirts ausgestattet, an der Hauptwache in Frankfurt. Unser erstes Zwischenziel ist der Frankfurter Flughafen. Auf dem Weg erfüllen wir die fast leere S-Bahn mit Geschnatter und Gesinge.

Am FlughSponanes Singen am Frankfurter Flughafen mit Cantosumm und Protonafen dann: Aufstellen unter der großen Anzeigentafel und Singen. Reisende bleiben stehen, lauschen, freuen sich. Sicherheitsleute gucken nervös (es ist schließlich 9/11 …), entspannen sich dann aber schnell. Nach und nach trudeln die anderen beiden Chöre, Cantosumm aus Darmstadt (in Gelb) und Proton aus Offenbach (in Blau), dort ein und singen nacheinander. Zum Schluss singen wir noch zwei Stücke gemeinsam.

Vom Flughafen aus geht es zu Fuß weiter bis zum Main runter. Etwa vier Kilometer lang marschieren wir durch zugebautes Flughafenumland, über die Autobahn, durchs Industriegebiet und schließlich in etwas grüneres Umfeld. Vier Kilometer, die uns deutlich länger vorkommen, denn es ist ziemlich schwül. Am Main dann warten wir auf die Fähre nach Okriftel und singen dazu passend „Es führt über den Main“. Der Fährmann holt über und wir singen ihm „Bottom“. In Okriftel besteigen wir einen Bus, der uns zum Regionalpark an den Weilbacher Kiesgruben bringt. Dort gibt’s ein Picknick, das unsere Lebensgeister wieder weckt.

Zum Abschluss dann sind alle drei Chöre nochmal nacheinander auf der Hauptbühne dran und beim gemeinsamen Abschluss singen wir gegen die drohenden Unwetterwolken an, die aber nicht schnell genug sind.

 

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